Simon Huckestein im Profifeld bei Schnee und Hagel auf Platz 7
Harte Bedingungen fanden die Triathleten bei der Challenge Davos vor: Als höchstgelegenster Triathlon in den Alpen stellten 1600 Meter Höhe an sich schon eine Herausforderung dar. Geplant war die Challenge mit Schwimmen im Davoser See, Radfahren auf den Flüelapass in 2384 Metern Höhe und Laufen in Davos.
Außentemperaturen unter 10° und Wassertemperaturen unter 17° vereitelten den geplanten Triathlon. „Ich habe mich natürlich gefreut, als morgens vom Kampfgericht entschieden wurde, dass ein Duathlon stattfindet“, sagt Ausnahmeläufer Simon Huckstein. „Oben auf dem Pass hat es sogar geschneit und gehagelt“, so seine Frau Rebecca. Simon Huckestein und Michael Victor traten über die Mitteldistanz an: 4 Kilometer Laufen, 56 Radkilometer mit fast 1900 Höhenmetern und 20 Kilometer Laufen mit 300 Höhenmetern hintendrauf. Simon Huckestein erreichte den siebten Platz der Profis. Seine Zeit: 3:42:50 Stunden. „Ich hatte bereits die Tage vor dem Rennen Probleme mit der dünneren Luft“, so der Butzbacher. „Das Laufen war relativ gut, Radfahren eher weniger!“ Michael Victor wurde zweiter Altersklassenathlet und feierte den Sieg der M 25. „Als kleinen Bonus habe ich für die schnellsten Wechselzeiten eine Wahoo Rival bekommen“, freut sich der Bad Nauheimer. Auch er blieb mit 3:54:23 Stunden eutlich unter der 4 Stunden-Marke.
Rebecca Huckestein finishte über die Olympische Distanz: achte Frau und fünfte der AK 18 – 34. „In Davos sind wir mental geprüft worden“, sagt die Lehrerin. „Viele Athleten sind ausgestiegen.“
Bild: v.l.n.r. Michael Victor, Rebecca und Simon Huckestein den äußeren Bedingungen angepasst gekleidet.