Erfolgreiches Debut auf der Langdistanz

Michael Victor startete am Sonntag, 03. Juli bei der Challenge Roth. Für 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen benötigte er 9:08 Stunden.

22. in der M 30 wurde Michael Victor bei seinem Debut auf der Langdistanz. Beim legendären Triathlon in Roth realisierte er mit 9:08 Stunden eine starke Zeit. „Das Schwimmen war tatsächlich sehr unruhig, da viele Athleten auf einem Fleck waren. Gefühlt war ich in einer Waschmaschine.“ Nach 56:24 Minuten rannte Victor aus dem Rhein-Main-Donau-Kanal zu seinem Fahrrad.

Auf den zwei Radrunden hatte er mit Magenproblemen zu kämpfen. Mit 4:48:09 Stunden blieb er deutlich unter der 5-Stunde-Marke. „Das Laufen war bis Kilometer 15 sehr gut, aber dann kamen die Magenprobleme wieder. Ich musste einen zweiten Stopp einbauen“, blickt der 30-Jährige zurück. „Durch die Hitze, ca. 30 Grad im Schatten wollte ich mehr Flüssigkeit zuführen, das ging aber wegen des Magens nicht. Ab Kilometer 30 habe ich auf jede Flüssigkeit verzichtet und konnte wieder besser laufen.“ Mit 3:18:56 Stunden lief er einen soliden Marathon. Damit landete der Bad Nauheimer auf Gesamtplatz 90 der 3.000 Teilnehmer! Er blickt voraus: „Nach einem tollen Tag, viel guter Stimmung und schönen Eindrücken bin ich nun erstmal am Regenerieren und freue mich auf die nächsten Wettkämpfe!“

Simon Huckestein muss das Rennen vorzeitig beenden

Simon Huckestein indes beendete bei Radkilometer 110 mit zwei platten Reifen vorzeitig das Rennen. Beim Überholen einer größeren Gruppe übersah er in der zweiten Runde eine Verkehrsinsel und fuhr auf die hohe Kante. „Ich habe mich diese Woche entschieden, am 07. August beim Ostseeman zu starten. Hier finden die Deutschen Meisterschaften über die Langdistanz statt“, hat Huckestein sich als neues Ziel gesetzt.

Rebekka Ott erreicht mit Frauenstaffel Platz zwei

Die Münzenbergerin Rebekka Ott feierte als Schwimmerin mit Annika Timm und Silke Piri einen phänomenalen zweiten Platz aller Frauenstaffeln. „Mit meiner Schwimmzeit von einer Stunde bin ich leider unter meinen Möglichkeiten geblieben“, schreibt die Lehrerin auf Facebook. „Messestanddienst bei der Challenge, Schule, Konferenzen, Wettkampf… verwunderlich wenn da eine Bestzeit raus gesprungen wäre oder?“