Ironman Hawaii: Ein unvergessliches Erlebnis

Drei Mitglieder vom Triathlon Wetterau starteten am 26. Oktober bei den legendären Ironman-Weltmeisterschaften auf Hawaii. Die mystische Atmosphäre der Vulkaninsel und das Rennen selbst war für das Trio ein unvergessliches Erlebnis.

Henrik Apel – Die Familie an der Finish Line abgeklatscht

Zum vierten Mal auf Hawaii am Start war der Bad Nauheimer Henrik Apel. Mit dabei seine beiden Töchter und Frau. Er finishte als 101. der AK 40 nach 9:54:39 Stunden. „Mein vierter Start auf Hawaii, Platz und Zeit war dieses Mal komplett nebensächlich, es ging 100 Prozent um das Erlebnis mit meinen Kindern“, sagt Henrik Apel.  „Das einzige Ziel war meine Familie an der Finish Line abzuklatschen, aufgeben war daher nicht eine Sekunde eine Option.“ Apel wollte seinen Kindern zeigen, was ihn die vergangenen 20 Jahre an diesem Sport fasziniert und motiviert hat: „Hier an diesem traumhaft schönen Fleckchen Erde, mit dieser einzigartigen Atmosphäre“, sagt er emotional gerührt. „Ich bin dankbar und glücklich für dieses unvergessliche Erlebnis.“

Jörg Jung – Zum siebten Mal auf Hawaii gestartet

10:58:54 Stunden zeigte die Uhr im Ziel für Jörg Jung. Damit erreichte der Butzbacher im ersten Fünftel der AK 55 einen starken 51. Platz.

„Ich bin super glücklich noch einmal die Chance bekommen zu haben hier in Kona am Start zu stehen“, blickt Jung dankbar zurück. Seit dem Ironman Frankfurt habe er darauf geachtet, ohne Verletzung auf die Insel zu reisen. Das große Ziel war für ihn, das Rennen sicher gestalten zu können und kein zu großes Risiko einzugehen. Vor dem Marathon war ihm klar, dass es wie vor zwei Jahren wieder mit sub elf Stunden klappen kann.

„Bei sieben Rennen hier in Hawaii starten zu dürfen und eben auch finishen zu dürfen, das macht mich glücklich und zufrieden. Dafür bin ich sehr dankbar.“

Markus Schlosser – Einmaliges Erlebnis

AK 60-Starter Markus Schlosser beendete seinen ersten Ironman auf Hawaii mit Platz 68 von 159 in einer Gesamtzeit von 12:40:36 Stunden. „Ans Aufgeben habe ich nie gedacht“, erzählt Schlosser nach der Ironman-WM. „Aber ich hatte einen ganz schlechten Bike-Split und Magen-Darm-Probleme.“ Auf den letzten 100 Radkilometern habe er sich auf einen 6-stündigen Wandermarathon eingestellt. Glücklicherweise ließen die Beschwerden nach dem zweiten Wechsel nach. „Wenn man es hierhergeschafft hat, dann will man auch durch den Zielbogen laufen“, so Schlosser. Besonders motiviert habe ihn der persönliche Kontakt mit Jan Frodeno, der auf der Palani Road Wasser an die Athleten verteilt hatte. „Es war für mich ein unvergessliches Erlebnis, auf Hawaii zu starten“, blickt Schlosser dankbar zurück. „Auch als kleiner Athlet fühlt man sich auf einmal wie ein Profi. Aber starten möchte ich nicht noch einmal. Dieses einmalige Erlebnis habe ich in meinem Herzen abgespeichert und besser kann es nie mehr werden!“